Wie seit vielen Jahren war auch dieses Jahr die Teilnehmerliste gut gefüllt. Das Ziel war, ein digitales Echogerät zu bauen. Damit kann man seine Stimme völlig verändern und sie klingt wie die eines Gespenstes.
Zunächst erklärte Norbert Haller, was der DARC ist und was die Funkamateure so treiben. Anschließend stellte er seine Mitstreiter vor, ermunterte die Teilnehmer, ihnen Fragen zu stellen und sich von ihnen helfen zu lassen. Dabei wurde auch die richtige Löttechnik gezeigt, damit die Bauteile korrekt miteinander verbunden wurden. Nun wurden die Bausätze ausgepackt und die Einzelteile sortiert. Zum Glück waren die Widerstände auf einem Band in der Reihenfolge angeordnet wie sie auf der Platine eingebaut werden mussten. Bei den folgenden Dioden und Kondensatoren war es nicht mehr so einfach, weil es dort auch manchmal auf die Einbaurichtung ankommt.
Zum Mittagessen musste Anni Glasstetter mehrfach aufrufen, weil jeder noch etwas fertig machen wollte. Nach der Pause ging es wieder frisch ans Werk. Wenn dann der Lautsprecher und die Batterie mit der Schaltung verbunden war, ging es zum Test auf Kurzschluss oder andere Fehler. Der Fehlerteufel kann an vielen Stellen zuschlagen, aber Andreas Herzog wusste, dass es oft nur Kleinigkeiten sind, die dem Erfolg im Wege stehen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre sind hier sehr hilfreich. Am Ende konnten alle Fehler behoben werden.
Nebenbei konnten die Teilnehmer, deren Geräte schon fertig waren, an der Kurzwellenstation Funkverbindungen mit Ländern aus ganz Europa beobachten. Das dabei gezeigte Interesse lässt uns auf neue Funkamateure hoffen. Andere wollten lieber bei einer Fuchsjagd die auf dem Gelände versteckten Minisender anpeilen. Dabei wurden auch die ausrichtenden Funkamateure durch die Teilnehmer herausgefordert. Die Jugendlichen wollten sehen, ob die Funker das Peilen nicht nur erklären können, sondern auch selbst beherrschen. Das führte neben dem heißen Wetter zu mancher Schweißperle auf deren Stirn.