An der großen Anzahl der Rufzeichen der beteiligten OM´s sieht man, dass so etwas nur im Team geht. An dieser Stelle sei ein Dank ausgesprochen für den Einsatz in Form von aktivem Funken, Betanken des Aggregats, Aufbau der Zelte und Antennen, Planungen, Reparaturen und Instandhaltung des Materials im Vorfeld und nach den Kontesten, Gesellschaft leisten am Grill und vieles mehr. Das gilt auch für Besucher, Freunde und Partner, die sich für unser Hobby interessieren oder es wenigstens tolerieren.
Ortsverband Ettlingen, A24: Trotz Corona Vereinsleben!
Wie ist das möglich?
Funkamateure haben die Möglichkeit jederzeit miteinander in Verbindung zu treten. Unabhängig vom Internet, Corona oder sonstiger Unbillen. Nur etwas elektrische Energie benötigen wir. Notfalls reichen Batterien um uns weltweit – oder auch nur in der heimatlichen Region – bemerkbar zu machen.
Dazu genügen uns Sendeleistungen von wenigen Watt – damit kommunizieren wir zwischen Karlsruhe und Rastatt. Statt in unserem geliebten OV-Lokal treffen wir uns einfach jeden Freitag um 20.00 Uhr Ortszeit auf 145,475 MHz zum Clubabend via Funk! Nur für Getränke und Essen müssen wir eben jetzt selber sorgen.
Welcher andere Verein kann das schon? Wir sollten uns dieser besonderen Situation bewußt sein und diesen Zustand genießen. Über Corona jammern sollen die anderen Vereine. Wäre das nicht ein Anlass für alle Fußballer, Tänzer, Musiker, usw. (die jetzt nichts machen können) mal darüber nachzudenken, die freie Zeit zum Erwerb der Amateurfunklizenz zu nutzen?
Verstehet mich bitte richtig: das ist keine Kritik an anderen Vereinen! Ich selber bin auch in anderen Vereinen die – coronabedingt – jetzt „Sendepause“ haben und bedauere das. Ich möchte lediglich Denkanstöße in Richtung Krisenprävention geben. Amateurfunk ist eben sowas in der Art.
Informiere dich zum Thema bei www.darc.de oder bei Personen des Ortsverbandes Ettlingen. Und bitte bleib gesund!
Mike Stefanski
A24 Schriftführer und QSL-Kartenvermittler